GRUNDSÄTZE
Die MARTY Korrosionsschutz AG ist seit 1998 ISO 9001, seit 2001 ISO 9001:2000 zertifiziert.
Die MARTY Korrosionsschutz AG ist seit 1998 ISO 9001, seit 2001 ISO 9001:2000 zertifiziert.
Die Ausführung, Überwachung und Dokumentation von Oberflächenvorbereitungen und Beschichtungsarbeiten erfolgen entsprechend den Kundenwünschen gemäss dem massgebenden Normen und Erkenntnissen.
Mit drei geprüften Frosio Level 3 Beschichtungs Inspektoren und 4 Frosio Assistant Inspektoren können wir auf eine schweizweit einmalige Kompetenz zurückgreiffen. Durch unsere umfangreiche Erfahrung und Ausrüstung sind wir in Lage unsere Dienstleistungen und Produkte entsprechend den nachfolgenden und weiteren Normen zu erstellen und zu prüfen.
Korrosionsschutz von Stahlbauteilen durch Beschichtungssysteme SN EN ISO 12944 auch im Zusammenhang der Stahlbaunorm ISO 1090.
Vorbereiten und Reinigen der Stahloberflächen durch Strahlen und Handwerkzeugen entsprechend ISO 8504
Für Beschichtungen im Offshore-Bereich unter Einhaltung der Norm NS NORSOK M501. Die NORSOK-Standards werden von der norwegischen Erdölindustrie entwickelt, um eine angemessene Sicherheit, eine angemessene Wertschöpfung und eine Kostenwirksamkeit für die Entwicklungen und Operationen der Erdölindustrie zu gewährleisten. Darüber hinaus sind NORSOK-Standards so weit wie möglich dazu bestimmt, die Spezifikationen für Ölgesellschaften zu ersetzen und als Verweise in den Verordnungen der Behörden zu dienen.
Während der Ausführung werden die qualitätsbestimmenden Grössen laufend gemessen. Die Arbeitsabläufe werden ständig durch eigens an die Anforderungen des Werkstücks angepasste Prüfpläne überwacht. Einige Beispiele aus den von uns ausführbaren Messungen und Prüfungen:
Für Schichtdickenmessungen führen wir mehrere, von einer amtlich zertifizierten Stelle, geprüfte und geeichte Messgeräte. Auf Wunsch erstellen wir ein ausführliches Protokoll mit allen relevanten Daten wie: Messzeitpunkt, geforderte und gemessene Mindest- / Mittlere- / Höchstschichtdicke, Summenhäufigkeits-Diagramm uvm.
Für die Messung und Dokumentation der Oberflächenrauhigkeit nach der Oberflächenbearbeitung stehen uns mehrere Messmittel und Methoden zur Verfügung. Die einfachste und gängigste Variante ist der Vergleich mit einem ISO-Komperator nach ISO 8503-2 und die fotografische Dokumentation.
Mittels Tastschnittgeräten sind wir auch in der Lage, die Rauhigkeitsparameter inklusive Abbildung des Oberflächenprofiles gemäss ISO 8503-4 elektronisch zu messen und zu dokumentieren.
Für die Kontrolle des Reinheitsgrades nach ISO 8501-1 stehen uns die entsprechenden Normbilder zur Verfügung. Auf Wunsch wird das Ergebnis fotografisch dokumentiert.
Als Chloride werden chemische Verbindungen bezeichnet, bei denen negativ geladene Chlor-Atome (Chlorid-Ionen) chemisch gebunden sind. Das bekannteste Chlorid ist Kochsalz (Natriumchlorid). Der Nachweis von Chloriden, mittels spezieller Reagenzpapiere, erfolgt bei Verdacht vor Beginn der Applikationsarbeiten. Chloridablagerungen können eine natürliche Ursache haben (Gesteinsauswaschungen, z. B. Sole), sie können aber auch auf den Kontakt mit Fäkalien, Kunstdünger, Abwasser oder Umwandlungsprodukten aus der Verbrennung zurück zu führen sein. Ein hoher Chloridgehalt wirkt unter anderem auf Beton und eisenhaltige Metalle zerstörend.
Chloridablagerungen auf den gereinigten Oberflächen haben einen nachteiligen Einfluss auf die anschliessend aufgebrachten Beschichtungen. Chloridablagerungen sind bei für Korrosionsschutzarbeiten idealem Klima oftmals visuell nicht erkennbar.
Die von uns behandelten Oberflächen werden regelmässig oder entsprechend der geforderten Periodizität mittels dem Bresle Testverfahren ISO 8502-6 auf Chloridablagerungen untersucht. Mit dem Bresle Verfahren sind wir in der Lage die Chloridablagerungen auf den Oberflächen quantitativ zu bestimmen.
Staubablagerungen auf zu beschichtenden Oberflächen können sich nachteilig auf die Haftung zum Untergrund auswirken oder den Beschichtungsfilm stören. Mittels des Klebebandverfahrens nach ISO 8502-3 kann die Partikelmenge und Partikelgrösse entsprechend den Anforderungen für die nachfolgenden Beschichtungen überprüft und dokumentiert werden.